Der Grieche im Ratskeller
im historischen Kremper Rathaus
KREMPER RATHAUS Das Rathaus in Krempe wurde 1570 an der Nordseite des Marktes errichtet. Die Rückseite steht am Ufer des Krempflusses. Die imposante Giebelfront besteht aus massivem Ziegelbau, die drei anderen Seiten über dem Erdgeschoss aus Fachwerk. Bis 1784 bewahrte der Giebel die ursprünglich getreppte Form; damals erfolgte Veränderungen betrafen auch die Wandöffnungen des Erdgeschosses und das Innere. Die Nische neben dem Eingang war ursprünglich der Zugang zum Ratskeller. Das Erdgeschoss enthielt früher Stuben für die Kämmerei und für die Deputierten, im Übrigen eine Halle »für Waren der Kaufleute und Handwerker«. Im Obergeschoss wieder der Saal für Festlichkeiten usw. (hier »Bürgersaal« genannt), nach vorn die Ratsstube. Eine durchgreifende Erneuerung 1908—1909 legte Reste alter Raumausmalung frei (z. T. von 1608) und ergänzte sie (allzu) großzügig. Das Türblatt im Eingang vom »Bürgersaal« zur Ratsstube im Kremper Rat¬haus trägt an seiner Innenseite eine eigenartige Malerei: Ein nackter Mann, bekleidet nur mit Blattwerk als Lendenschurz, ein sogenannter Wilder Mann, schwingt drohend eine Keule. Ein Schriftband besagt: „Sta dor buten ick sla dij up de snuten.„ Während der Gerichtssitzung muss man sich die Tür geöffnet vorstellen; so war die Öffentlichkeit hergestellt. Der Zu¬gang zum gehegten Gericht wurde nun durch den »Türwächter geschützt. Der Drohvers gehörte zum gängigen Sprachgut der Zeit: In Verbindung mit Türwächterbildern findet man ihn wieder an einem Haus in Moorhusen (Krempermarsch) und an einem Kirchengestühl in Stralsund. 
In Tondern stand 1611 ein Mann vor Gericht, weil er mit ähnlichen Worten einen anderen von seinem Kirchengestühl abgewiesen hatte.
Der Grieche im Ratskeller
im historischen Kremper Rathaus
KREMPER RATHAUS Das Rathaus in Krempe wurde 1570 an der Nordseite des Marktes errichtet. Die Rückseite steht am Ufer des Krempflusses. Die imposante Giebelfront besteht aus massivem Ziegelbau, die drei anderen Seiten über dem Erdgeschoss aus Fachwerk. Bis 1784 bewahrte der Giebel die ursprünglich getreppte Form; damals erfolgte Veränderungen betrafen auch die Wandöffnungen des Erdgeschosses und das Innere. Die Nische neben dem Eingang war ursprünglich der Zugang zum Ratskeller. Das Erdgeschoss enthielt früher Stuben für die Kämmerei und für die Deputierten, im Übrigen eine Halle »für Waren der Kaufleute und Handwerker«. Im Obergeschoss wieder der Saal für Festlichkeiten usw. (hier »Bürgersaal« genannt), nach vorn die Ratsstube. Eine durchgreifende Erneuerung 1908—1909 legte Reste alter Raumausmalung frei (z. T. von 1608) und ergänzte sie (allzu) großzügig. Das Türblatt im Eingang vom »Bürgersaal« zur Ratsstube im Kremper Rat¬haus trägt an seiner Innenseite eine eigenartige Malerei: Ein nackter Mann, bekleidet nur mit Blattwerk als Lendenschurz, ein sogenannter Wilder Mann, schwingt drohend eine Keule. Ein Schriftband besagt: „Sta dor buten ick sla dij up de snuten.„ Während der Gerichtssitzung muss man sich die Tür geöffnet vorstellen; so war die Öffentlichkeit hergestellt. Der Zu¬gang zum gehegten Gericht wurde nun durch den »Türwächter geschützt. Der Drohvers gehörte zum gängigen Sprachgut der Zeit: In Verbindung mit Türwächterbildern findet man ihn wieder an einem Haus in Moorhusen (Krempermarsch) und an einem Kirchengestühl in Stralsund. 
In Tondern stand 1611 ein Mann vor Gericht, weil er mit ähnlichen Worten einen anderen von seinem Kirchengestühl abgewiesen hatte.
Der Grieche im Ratskeller Im historischen Kremper Rathaus
KREMPER RATHAUS Das Rathaus in Krempe wurde 1570 an der Nordseite des Marktes errichtet. Die Rückseite steht am Ufer des Krempflusses. Die imposante Giebelfront besteht aus massivem Ziegelbau, die drei anderen Seiten über dem Erdgeschoss aus Fachwerk. Bis 1784 bewahrte der Giebel die ursprünglich getreppte Form; damals erfolgte Veränderungen betrafen auch die Wandöffnungen des Erdgeschosses und das Innere. Die Nische neben dem Eingang war ursprünglich der Zugang zum Ratskeller. Das Erdgeschoss enthielt früher Stuben für die Kämmerei und für die Deputierten, im Übrigen eine Halle »für Waren der Kaufleute und Handwerker«. Im Obergeschoss wieder der Saal für Festlichkeiten usw. (hier »Bürgersaal« genannt), nach vorn die Ratsstube. Eine durchgreifende Erneuerung 1908—1909 legte Reste alter Raumausmalung frei (z. T. von 1608) und ergänzte sie (allzu) großzügig. Das Türblatt im Eingang vom »Bürgersaal« zur Ratsstube im Kremper Rat¬haus trägt an seiner Innenseite eine eigenartige Malerei: Ein nackter Mann, bekleidet nur mit Blattwerk als Lendenschurz, ein sogenannter Wilder Mann, schwingt drohend eine Keule. Ein Schriftband besagt: „Sta dor buten ick sla dij up de snuten.„ Während der Gerichtssitzung muss man sich die Tür geöffnet vorstellen; so war die Öffentlichkeit hergestellt. Der Zu¬gang zum gehegten Gericht wurde nun durch den »Türwächter geschützt. Der Drohvers gehörte zum gängigen Sprachgut der Zeit: In Verbindung mit Türwächterbildern findet man ihn wieder an einem Haus in Moorhusen (Krempermarsch) und an einem Kirchengestühl in Stralsund. 
In Tondern stand 1611 ein Mann vor Gericht, weil er mit ähnlichen Worten einen anderen von seinem Kirchengestühl abgewiesen hatte.
Der Grieche im Ratskeller Im historischen Kremper Rathaus
KREMPER RATHAUS Das Rathaus in Krempe wurde 1570 an der Nordseite des Marktes errichtet. Die Rückseite steht am Ufer des Krempflusses. Die imposante Giebelfront besteht aus massivem Ziegelbau, die drei anderen Seiten über dem Erdgeschoss aus Fachwerk. Bis 1784 bewahrte der Giebel die ursprünglich getreppte Form; damals erfolgte Veränderungen betrafen auch die Wandöffnungen des Erdgeschosses und das Innere. Die Nische neben dem Eingang war ursprünglich der Zugang zum Ratskeller. Das Erdgeschoss enthielt früher Stuben für die Kämmerei und für die Deputierten, im Übrigen eine Halle »für Waren der Kaufleute und Handwerker«. Im Obergeschoss wieder der Saal für Festlichkeiten usw. (hier »Bürgersaal« genannt), nach vorn die Ratsstube. Eine durchgreifende Erneuerung 1908—1909 legte Reste alter Raumausmalung frei (z. T. von 1608) und ergänzte sie (allzu) großzügig. Das Türblatt im Eingang vom »Bürgersaal« zur Ratsstube im Kremper Rat¬haus trägt an seiner Innenseite eine eigenartige Malerei: Ein nackter Mann, bekleidet nur mit Blattwerk als Lendenschurz, ein sogenannter Wilder Mann, schwingt drohend eine Keule. Ein Schriftband besagt: „Sta dor buten ick sla dij up de snuten.„ Während der Gerichtssitzung muss man sich die Tür geöffnet vorstellen; so war die Öffentlichkeit hergestellt. Der Zu¬gang zum gehegten Gericht wurde nun durch den »Türwächter geschützt. Der Drohvers gehörte zum gängigen Sprachgut der Zeit: In Verbindung mit Türwächterbildern findet man ihn wieder an einem Haus in Moorhusen (Krempermarsch) und an einem Kirchengestühl in Stralsund. 
In Tondern stand 1611 ein Mann vor Gericht, weil er mit ähnlichen Worten einen anderen von seinem Kirchengestühl abgewiesen hatte.
Der Grieche im Ratskeller Im historischen Kremper Rathaus
KREMPER RATHAUS Das Rathaus in Krempe wurde 1570 an der Nordseite des Marktes errichtet. Die Rückseite steht am Ufer des Krempflusses. Die imposante Giebelfront besteht aus massivem Ziegelbau, die drei anderen Seiten über dem Erdgeschoss aus Fachwerk. Bis 1784 bewahrte der Giebel die ursprünglich getreppte Form; damals erfolgte Veränderungen betrafen auch die Wandöffnungen des Erdgeschosses und das Innere. Die Nische neben dem Eingang war ursprünglich der Zugang zum Ratskeller. Das Erdgeschoss enthielt früher Stuben für die Kämmerei und für die Deputierten, im Übrigen eine Halle »für Waren der Kaufleute und Handwerker«. Im Obergeschoss wieder der Saal für Festlichkeiten usw. (hier »Bürgersaal« genannt), nach vorn die Ratsstube. Eine durchgreifende Erneuerung 1908—1909 legte Reste alter Raumausmalung frei (z. T. von 1608) und ergänzte sie (allzu) großzügig. Das Türblatt im Eingang vom »Bürgersaal« zur Ratsstube im Kremper Rat¬haus trägt an seiner Innenseite eine eigenartige Malerei: Ein nackter Mann, bekleidet nur mit Blattwerk als Lendenschurz, ein sogenannter Wilder Mann, schwingt drohend eine Keule. Ein Schriftband besagt: „Sta dor buten ick sla dij up de snuten.„ Während der Gerichtssitzung muss man sich die Tür geöffnet vorstellen; so war die Öffentlichkeit hergestellt. Der Zu¬gang zum gehegten Gericht wurde nun durch den »Türwächter geschützt. Der Drohvers gehörte zum gängigen Sprachgut der Zeit: In Verbindung mit Türwächterbildern findet man ihn wieder an einem Haus in Moorhusen (Krempermarsch) und an einem Kirchengestühl in Stralsund. 
In Tondern stand 1611 ein Mann vor Gericht, weil er mit ähnlichen Worten einen anderen von seinem Kirchengestühl abgewiesen hatte.